Ein zentraler Treffpunkt
Die Dorfmitte in Koblach hat sich in zwei Jahren als Restaurant etabliert.
Gerade hat das Restaurant Dorfmitte im Koblacher Gemeindezentrum sein zweijähriges Bestehen gefeiert. Das Wirtepaar Franziska Gächter (26) und Michael Malin (36) hat mit dem Schritt zu seinem eigenen Restaurant aus der Leidenschaft, die es für gutes Essen und gutes Trinken teilt, mehr gemacht.
Gächter und Malin blicken zufrieden auf diese zwei Jahre zurück. „Wir denken, wir können sagen, dass wir das erreicht haben, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Franziska Gächter und Michael Malin ergänzt: „Und das ist eine ungezwungene Atmosphäre zu schaffen. Bei uns kann man ebenso nur einen Kaffee trinken, wie auch essen oder sogar heiraten.“
Denn die Dorfmitte richtet pro Jahr an die 120 Veranstaltungen aus – von Weihnachtsfeiern über Maskenbälle bis hin zu Hochzeiten, ob mit 20 oder mit 300 Gästen.
Regionale Wertschöpfung
Wert gelegt wird im Koblacher Restaurant auf eine „authentische“ Küche. „Wir wählen unsere Lieferanten bewusst aus. Es kommen nur welche aus dem Ort oder der Region infrage“, sagt Gächter, die sich um die Belange im Service kümmert, während ihr Partner in der Küche das Sagen hat. Zudem sollen die Preise fair sein – egal ob Mittagsmenü oder à la Carte.
Nichts anderes kommt auch in die „Dorftüte“. Seit diesem Sommer tüfteln die Koblacher Gastronomen an ihrem eigenen Eis. In 14 Sorten werden ausschließlich Bio-Milch und Bio-Joghurt aus der Region verwendet, jedoch auf künstliche Süßungsmittel wird verzichtet.
Das „Bio-Eis“ könnte man während des Sommers auch im Gastgarten genießen. „Wir merken keine saisonalen Schwankungen, bei uns verlagert sich unsere Bewirtung einfach nach draußen“, sagt Malin. Eines bleibt aber immer konstant: Die Gästeschar reicht von der Jugend bis hin zu den Pensionisten. „Und das war es schließlich, was wir erreichen wollten. Ein zentraler Treffpunkt, zu welchem alle hinkommen können – eine Dorfmitte eben.“
Fakten zur Firma
» Standort: Koblach
» 11 Mitarbeiter
» 1 Lehrling
» 120 Veranstaltungen pro Jahr
» 2010 eröffnet
VN/Tobias Hämmerle
Das sagen die Betreiber
Eine einfache, frische Küche, die sich an den Produkten der Region und an den Jahreszeiten orientiert, bildet den Rahmen unseres Angebots. Neben bewährten Klassikern bieten wir saisonal abgestimmte Gerichte der Woche an. Wein ist eine unserer großen Leidenschaften. So sind wir ständig auf der Suche nach kleinen, noch weniger bekannten Weingütern, deren Produkte uns überzeugen. Eine wechselnde Auswahl - in erster Linie österreichischer Weine, auch glasweise - mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis ist immer im Angebot.
Leider haben wir nicht die gleichen Erfahrungen machen können, wie der überwiegende Teil der Beurteilungen schreibt.
Die Qualität der Speisen war enttäuschend, der grüne Salat ohne jegliches Dressing, der übrige gemischte Salat ist offensichtlich schon Stunden gestanden, vonwegen: FRISCH
Das Kalbsschnitzel war zäh, die Panier alles andere als knusprig und hat sich zudem vom Fleisch gelöst.
Der Preis hat in keiner Weise der Qualität der Speisen entsprochen.
War letztes Mal am Sonntag beim ORF-Frühschoppen in der Dorfmitte. Obwohl im Saal 300 Personen waren und auch im Restaurant fast alle Stühle besetzt waren, gelang es dem Team, Essen und Trinken in einem zumutbaren zeitlichen Rahmen an die Tische zu bringen. Das Essen war (verkleinerte Karte, aber sehr vielfältig) wunderbar! Aufgefallen ist mir, dass alle Bedienungen sehr freundlich waren. Sie entschuldigten sich für die Wartezeit und für die Hektik.
Seit den Umstellungen ist das Restaurant heimeliger geworden (ist immer etwas schwierig in einem Dorfzentrum mit Saal und bei diesen Platzverhältnissen). Essen ist immer sehr gut.