Für die gute heimische Küche bekannt und geschätzt. Sportpark mit Bocciabahn, Bogenschießen, Kletterturm und Klettergarten ist vorhanden; Gasthof mit 41 Betten mit DU/WC; Hüttenzauber-Grillstation.
Urig und witzig: Im Gasthof Ritter möchte man bleiben. Drei Sterne bedeuten "ganz okay". Die Kategorie "schwer okay" fehlt. Das ist schade. Würde hier nämlich zutreffen. Hier, am Ortsende von Andelsbuch, hat der Reisende die Wahl, nach Bezau oder Schwarzenberg weiterzufahren. Er kann aber auch im Gasthof Ritter einkehren. Werktags stehen zu Mittag die Autos zahlreicher Handwerker vor dem Lokal. Das ist im Grunde mehr wert als ein Michelin-Stern. Der Hans kocht. Er ist der Wirt. Ein echter Wirt. Solche gibts nicht mehr viele. Mit hintergründigem Humor und vordergründiger Geselligkeit. Aber erst kocht er. An diesem Tag eine Spargelcremesuppe, Salat und Zigeunerschnitzel mit Röstkartoffel. Das alles um sieben Euro und in der Qualität tadellos. Zwischenzeitlich haben sich ein paar Touristen herverirrt. Bestellen Zwiebelrostbraten und Kässpätzle. Das schreit förmlich nach Hartgebranntem. Aber vorerst mahlen ihre Zähne noch andächtig und hörbar genussvoll, was der Hans da zubereitet hat. Der sitzt inzwischen an der eigenen Bar und hat sich eine Zigarette ins Gesicht gesteckt. Es geht ihm gut. Führt Schmäh und trinkt ein Achtel. Das möchte man jetzt auch. Aber das Büro ruft. Das Leben ist ungerecht. (VN-Lokalaugenschein)